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IDC: Security-Outsourcing noch kein Thema

12.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Immer mehr Unternehmen spielen derzeit mit dem Gedanken, das Sicherheitsmanagement ihrer IT-Systeme externen Dienstleistern anzuvertrauen. Dennoch wird der Markt für Security-Services wohl erst in einigen Jahren richtig in Gang kommen. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher der International Data Corp. (IDC) nach ersten Auswertungen einer laufenden Studie. Neben einer Vielzahl bislang ungeklärter rechtlicher Aspekte und Unsicherheiten in der Definition von Service-Level-Agreements (SLAs) seien vor allem Bedenken im Hinblick auf die fachliche Kompetenz der Anbieter für die Zurückhaltung verantwortlich, so die Marktforscher. Darüber hinaus müssten vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ihre internen Sicherheitsanforderungen klar definieren, bevor sie sich an einen externen Dienstleister wenden. Je genauer die Firmen über ihre Security-Prozesse Bescheid wüssten, desto geringer

sei das Risiko im Zusammenhang mit dem Outsourcing. Zudem könnten die Unternehmen dadurch auch die kritischen Elemente der Sicherheitsfunktionen identifizieren, die weiterhin im eigenen Haus gemanaged werden müssen. (jw)