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Billig-PCs als Triebfeder des Aufschwungs

IDC: PC-Markt wächst 1999 um 13 Prozent

24.09.1998
Von Michael Hufelschulte
Billig-PCs als Triebfeder des Aufschwungs

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die International Data Corp. (IDC) aus Framingham, Massachusetts, rechnet für das kommende Jahr mit einem Wachstum von 13,2 Prozent am weltweiten PC-Markt. Vor allem die steigende Nachfrage nach kostengünstigen Rechnern soll den Aufwärtstrend schaffen. Die Auguren erwarten, daß im kommenden Jahr 89 Millionen Rechner verkauft werden. 1998 lag die Zahl bei 80,2 Millionen. Die Umsatzzuwächse dürften allerdings deutlich bescheidener ausfallen, wenn die Preise selbst bei Marken-PCs auf 500 Dollar fallen. Das mutmaßt jedenfalls IDC-Analyst Kevin Hause, der bereits in den kommenden zwölf Monaten derart günstige Systeme beispielsweise von IBM, Compaq und Dell erwartet. Regional sollen vor allem die USA und Europa zulegen: In den Vereinigten Staaten sollen 40,1 Millionen Rechner verkauft werden (+13,9 Prozent), auf dem Alten Kontinent 25,4 Millionen (+11,8Prozent). Zusammen sind das 73 Prozent der weltweit erwarteten Verkäufe. Unsicherheitsfaktoren sind laut IDC die Wirtschaftslage in Japan und Asien, eine mögliche Abwertung der chinesischen Währung und die Entwicklung in Rußland.