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IDC: PC-Chipumsätze klettern 2004 um 18 Prozent

09.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach IDC-Schätzungen wird der Markt für Computerchips in diesem Jahr um fast ein Fünftel von 45,4 Milliarden auf 53,6 Milliarden Dollar wachsen. Während 2003 vor allem Privatkunden für den Anstieg um 10,3 Prozent verantwortlich zeichneten, rechnen die Marktforscher im laufenden Jahr mit einer wachsenden Zahl von Firmen, die ihren Rechnerbestand aktualisieren. Hinzu kämen neue Intel-Prozessoren und Chipsätze gegen Ende des Jahres. Zwar kauften die meisten Anwender, was gerade auf dem Markt verfügbar ist, so Shane Rau, Senior Analyst von IDC. Für einige Highend-Nutzer seien die Systeme mit der neuen Intel-Technik hingegen interessant.

Gefragt sind 2004 erneut insbesondere tragbare Rechner. So erwartet IDC, das die Einnahmen mit Notebook-Chips um 16,1 steigen, während im Desktop-Segment lediglich ein Zuwachs um 2,9 Prozent verzeichnet werde.

Ab Ende 2004 ist es mit dem starken Wachstum im Computerchipmarkt vorerst wieder passé. Insgesamt, so schätzt IDC, werde die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den Jahren 2003 bis 2008 bei 7,8 Prozent liegen. Gegen Ablauf der Zeitspanne habe der Markt ein Volumen von 66,1 Milliarden Dollar erreicht. (mb)