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IDC nimmt PC-Marktprognose erneut zurück

10.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher der IDC haben erneut ihre Prognose für den weltweiten PC-Markt im Jahr 2003 gesenkt. Sie erwarten aktuell noch ein Wachstum um 6,3 Prozent auf 145,2 Millionen verkaufte Einheiten. Im März hatten die Auguren ihre Erwartung bereits auf 6,9 Prozent Stückzahlenwachstum korrigiert, nachdem sie Ende 2002 noch ein Plus von 8,3 Prozent avisiert hatten. "Wir sehen zwar jetzt eine Erholung, allerdings keine sehr robuste", erklärte Roger Kay, Vice President of Client Computing. Beim Umsatz werde es aufgrund des stetigen Preisverfalls einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr umd 2,4 Prozent geben.

Vor allem die öffentliche Hand in den USA übe sich weiterhin in Kaufzurückhaltung, so IDC. Anders die Consumer, die heuer 10,8 Prozent (weltweit: 6,5 Prozent) mehr PCs anschaffen sollen als 2002. Während US-Unternehmen nur 2,3 Prozent mehr PCs einkaufen werden als im Vorjahr, steigt die Nachfrage der Firmenkunden weltweit mit 6,2 Prozent stärker. Für Westeuropa erwarten die Experten hier nach Stagnation im vierten Quartal 2002 ein Plus von 3,9 Prozent. (tc)