Allerdings schränken die Programmierer ein, dass die Software zwar mit vielen Rechnerkonfigurationen getestet wurde, sie aber dennoch von einer Installation auf Produktivsystemen abraten. Zumindest für den Test waren die Sorgen aber unbegründet: Auf dem Rechner unter Windows XP SP2 verrichtete das Hilfsprogramm seine Dienste zuverlässig.
Um die Farbgebung zu ermöglichen, muss sich Labelswin in den "Icon Handler" des Windows Explorer einhängen. Dies funktioniert jedoch nur unter Windows NT 4 SP6+ mit Internet Explorer, Windows 2000 und XP. Neben Ordnern auch Dateien farblich zu kennzeichnen geht nur beim Dateisystem NTFS, nicht jedoch bei FAT oder FAT 32.
Die Bedienung ist sehr einfach: Nach der Installation bietet das Kontextmenü (rechte Maustaste) im Explorer den zusätzlichen Eintrag "Label" an. Darüber kann der Anwender einer oder mehreren Dateien oder Ordnern eine Farbe zuweisen. Dies funktioniert aber nicht nur im Dateiverwalter, sondern beispielsweise auch auf dem Desktop sowie in Dateidialogen von Programmen wie Word. Wer der Farbvielfalt überdrüssig wird, kann mit dem Befehl "Label Cleaner" das ursprüngliche Erscheinungsbild wiederherstellen. (fn)