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Apple hat Konsequenzen aus den jüngsten Ereignissen um die Leaks von Nacktfotos diverser Prominentergezogen und versieht seinen Cloud-Speicher mit einem weiteren Sicherheitsmechanismus. So wird es künftig notwendig sein, eine jede Anwendung, die auf die in iCloud hinterlegten Daten zugreifen möchte mit einem separaten Zugangspasswort zu versehen. Wer bislang das Passwort seiner Apple-ID als Zugang für Programme wie Outlook oder Thunderbird verwendete, der kann damit ab morgen nicht mehr auf die in iCloud hinterlegten Mails, Kontakte oder Kalendereinträge zugreifen.
Wer die Anwendungen weiterhin mit der Apple-Cloud verwenden möchte, der muss in den iCloud-Einstellungen unter "Passwort und Sicherheit" ein spezifisches Passwort dafür anlegen oder generieren lassen. Dies trägt er fortan in die Passwort-Abfrage der Anwendung des Drittanbieters ein. Bis zu 25 solcher programmspezifischer Codes können zeitgleich verwendet werden, bei Bedarf können sie aber auch widerrufen werden. Durch diesen Schritt wird das Login-Passwort der Apple-ID für iCloud niemals direkt auf dem Computer oder Smartphone hinterlegt - ein Hacker kann sich folglich mit einem erbeuteten Passwort nicht ohne die verwendete Anwendung und das entsprechende Gerät bei iCloud einwählen.
Eine Alternative zu dieser Methode ist die Zwei-Wege-Authentifizierung über ein Smartphone. Loggt man sich mit seinem Apple-ID-Passwort bei der Anwendung eines Drittanbieters ein, wird zunächst ein generierter Zahlencode an das Smartphone geschickt - dieser muss dann in der Anwendung eingegeben werden. Allerdings: Längst nicht alle Programme die auch auf iCloud zugreifen können, unterstützen diesen Sicherheitsmechanismus. Weitere Informationen zu den programmspezifischen Passwörtern erhaltet ihr auf einer zum Thema angelegten Webseite von Apple.