Bis zu 259 IBM-MIPS

ICL baut die Mainframe-Linie um 21 weitere Grossrechner aus

05.03.1993

Die zu 80 Prozent im Besitz von Fujitsu befindliche englische Company gab an, dass die jetzt vorgestellten "SX"-Systeme ein bis zu 40 Prozent besseres Preis-Leistungs-Verhaeltnis boeten als die bisherigen Grossrechner. Dabei koennen ICL-Mainframe-Kunden eine Rechenleistung erwarten, die adaequat zu 259 IBM-MVS-MIPS sei.

Allerdings ueberschneidet sich nun die Produktpalette der "Series- 39-DX"-Rechner mit Einstiegsmodellen der neuen SX-Mainframes bezueglich der Rechenleistung.

Die Bandbreite der vorgestellten Systeme reicht vom "SX 335-10"- Rechner mit 256 MB Hauptspeicher fuer etwa 525 000 Dollar am unteren Leistungsspektrum bis zum Sechs-Prozessor-Modell "SX 695-60" mit 4,6 GB Hauptspeicher fuer 30,4 Millionen Dollar als Topangebot.

Aehnlich den kuerzlich von der IBM vorgestellten ES/9000-Mainframes kann auch der ICL-Kunde jetzt in kleineren Abstufungen Rechenleistung ausbauen.

Alle Serie-39-Rechner laufen unter dem Betriebssystem "Open-VME", das den Posix-Standard unterstuetzt. Peter Slavid, Manager fuer die Grosssysteme bei ICL, gab zudem an, dass man 1992 mehr als zehn SX- Grossrechner an den Mann bringen konnte. Den groessten Absatzerfolg mit Mainframes hat ICL nach den Worten Slavids in Grossbritannien. Allerdings habe man 1992 auch in Australien, Daenemark, Ungarn sowie in Simbabwe Series-39-Systeme installieren koennen.