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IBS schreibt 2003 Betriebsgewinn

16.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBS AG hat Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2003 deutlich verbessert. Wie der Anbieter von Produktions- und Qualitäts-Management-Software bekannt gab, kletterten die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um rund 19 Prozent auf 19,6 Millionen Euro; bei stabilem Wechselkurs hätte das Unternehmen aus der Nähe von Koblenz sogar ein Wachstum von 22 Prozent realisiert.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde gleichzeitig von minus 11,8 Millionen auf plus 3,8 Millionen Euro gedreht. Das Ebit stieg von minus 19 Millionen Euro auf plus 2,48 Millionen Euro und entsprach damit ebenfalls den eigenen Prognosen. Unter dem Strich verfehlte IBS nur knapp die Gewinnzone. So beträgt der um einmalige Effekte bereinige Nettoprofit 800.000 Euro. Restrukturierungskosten und weitere Einmalaufwendungen schlugen im Berichtsjahr jedoch mit knapp 940.000 Euro zu Buche. 2002 hatte das Softwareunternehmen aber noch einen Verlust von 30,4 Millionen Euro ausgewiesen.

Ausgehend von der positiven Entwicklung und einem Auftragsbestand von 7,1 Millionen Euro zum Jahreswechsel rechnet IBS für 2004 mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und einer Ebit-Marge im zweistelligen Bereich. Mit Hilfe einer vor kurzem vorgenommenen Kapitalerhöhung um zwei Millionen Euro steht das Unternehmen nun auch finanziell wieder besser da. Ende 2003 standen IBS knapp 1,5 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung. (mb)