Web

IBMs Regatta holt sich die TPC-C Krone

24.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat mit seinem Highend-Unix-Server "Regatta", offiziell "p690", ein neues Rekordergebnis im OLTP-Benchmark "TPC-C" erreicht: Die Ende vergangenen Jahres eingeführte 32-Wege-Maschine kam auf 403.000 tpmC und ließ damit den HP-Rivalen "Superdome" mit 64 Wegen und 389.000 tpmC hinter sich. Und das, wo sich HP nach anfänglicher Sabotage bei seinen Tests (Computerwoche online berichtete) eigens um ein Super-Ergebnis bemüht hatte. Der Regatta-Server lief allerdings unter dem Betriebssystem AIX 5.2, das Kunden wohl erst im kommenden Oktober kaufen können (das TPC erlaubt Tests mit Produkten, die spätestens sechs Monate später erhältlich sind).

Spitzenreiter im TPC-C für ungeclusterte Datenbanken ist und bleibt allerdings der "Primepower 2000" von Fujitsu(-Siemens) mit einem Wert von 455.000 tpmC. Allerdings wurde dieser mit einer gelinde gesagt exotischen Datenbank und damit praktisch außer Konkurrenz getestet, nämlich dem Fujitsu-eigenen "Symfoware Server Enterprise Edition". IBM und HP verwendeten dagegen Oracles 9i, wobei Big Blue bereits Version R2 nutzte. (tc)