Großrechner im Vergleich:

IBMs 30er-Maschinen und was die Konkurrenz dagegen zu bieten hat

03.02.1978

MÜNCHEN (sf) - Das Jahr 1977 brachte einen Preissturz im Großrechnerbereich. Kosteneinsparungen durch rationellere Produktion von Halbleiterspeichern wurden von nahezu allen Mainframe-Herstellern an die Kunden weitergegeben, wobei sich insbesondere IBM hervortat - was wiederum die Mitbewerber unter Zugzwang setzte. Nutznießer dieser Entwicklung sind ohne Zweifel die Anwender. Beim Großrechner-Kauf haben sie künftig eine Auswahl wie nie zuvor, und das zu einem niedrigeren Preis-Level.

Welche konkreten Alternativen hat aber der Anwender etwa zu IBMs neuen 30er-Maschinen? Das CW-Schwesterblatt COMPUTERWORLD Iieß diese Frage von den IBM-Konkurrenten selbst beantworten. Itel, Amdahl, Burroughs, CDC, NCR, Univac und HIS konnten jeweils ein oder zwei Alternativen zu einer 2 MB-3031, einer 4 MB-3032 sowie einer 3033 mit 6 MB angeben. Die nebenstehenden Tabellen spiegeln das Ergebnis dieser Umfrage wider. Die darin aufgeführten Kauf- und Mietpreise in Dollar enthalten jeweils die Zentraleinheit mit 2,4 beziehungsweise 6 MB, Kanäle, Stromversorgung und Operator-Konsole.