IBMer muessen kuenftig mehr arbeiten

10.09.1993

STUTTGART (vwd) - Vorbei sind die Zeiten, in denen IBM als Traumarbeitgeber galt. Das Unternehmen muss sparen. Fuer die 13 500 Mitarbeiter der IBM Informationssysteme GmbH, Stuttgart, bedeutet die durch die wirtschaftliche Situation bedingte Knausrigkeit des DV-Riesen, dass sie voraussichtlich auf freiwillige uebertarifliche Leistungen verzichten muessen. Zudem denkt man bei der Stuttgarter IBM-Tochter ueber laengere Arbeitszeiten nach, meldet der Nachrichtendienst "vwd".

Weiter zur Diskussion stehen die Bezahlung von Rufbereitschafts- und Notrufzeiten, Heiratsbeihilfen, Jubilaeumsleistungen, vermoegenswirksame Leistungen sowie das Essensgeld. Bereits im Fruehjahr kuendigte die IBM Deutschland Produktion GmbH an, die freiwilligen Leistungen fuer ihre 6000 Mitarbeiter zu kuerzen, um so zehn Millionen Mark einzusparen.