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IBM will Security-Manager ruhiger schlafen lassen

21.06.2004

Umfassenden Schutz gegen Viren, Würmer und Spam verspricht IBM unter der Bezeichnung "E-Mail Security Management". Dabei handelt es sich um einen auf Produkten des Security-Spezialisten Message Labs basierenden Managed Service, der ein- wie ausgehende E-Mails auf unerwünschte Bestandteile untersucht, bevor sie im eigenen oder in einem fremden Netz Schaden anrichten können. Da die Analyse außerhalb des Unternehmens-Netzes passiert, verlangt sie dem Kunden keine Software- oder Hardware-Investitionen ab.

Die weltweit verfügbare Lösung umfasst drei Optionen: Viren beseitigen, unerwünschte Werbebotschaften verringern und Pornographie ausfiltern. Alle arbeiten mit der von Message Labs stammenden Technik "Skeptic". Jede der genannten Optionen öffnet dem Kunden den Zugriff auf einen versierten IBM-Account-Manager, Beratungsleistungen, Notfallhilfe und einen detaillierten Sicherheits-Workshop. Das Entgelt richtet sich nach der jeweiligen IT-Umgebung des Kunden.

Entdeckt der "Eliminate-Viruses"-Service einen Eindringling, wird die E-Mail automatisch für 30 Tage unter Quarantäne gestellt. Gleichzeitig erhalten Absender und Empfänger eine Nachricht, so dass sie nach eigenem Ermessen reagieren können. Der Anti-Spam-Service nutzt die Skeptic-Technik zusammen mit einer vom Kunden erstellten "schwarzen" beziehungsweise "weißen Liste", um den Mail-Müll zurückzuschicken, ohne dass er den Mitarbeitern die Zeit stielt. Wie das Unternehmen mit den abgefangenen E-Mails verfahren will, kann es selbst entscheiden. Der Porno-Filter schließlich verwendet die in Skeptic angelegte Bildkompositions-Analyse, um anstößige Inhalte zu identifizieren. Die "Empfindlichkeitsschwelle" und das anschließende Routing der E-Mails lassen sich individuell einstellen - je nach der Politik des Unternehmens. (qua)