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IBM will einige Global-Services-Mitarbeiter abfinden

12.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische IT-Konzern IBM hat 36.000 seiner rund 130.000 Global-Services-Mitarbeiter angeboten, gegen Abfindung das Unternehmen zu verlassen. Das berichtet das "Wall Street Journal". Diese Maßnahme hat nach Angaben einer Unternehmenssprecherin jedoch nichts mit der derzeitigen US-Konjunkturflaute zu tun, sondern sei eine ganz normale Geschäftspraxis. Zudem richte sie sich vor allem an Beschäftigte, die kurz vor der Pensionierung stünden. Big Blue rechnet damit, dass jedoch lediglich drei bis vier Prozent der 36.000 Betroffenen das Abfindungsangebot annehmen werden.

Einigen Marktexperten zufolge könnte hinter dieser Strategie eine Neuausrichtung der Kompetenzen in der IBM-Service-Einheit stehen. Allerdings gebe die Aktion in Zeiten der wirtschaftlichen Stagnation durchaus Anlass zum Zweifel. Die Division Global Services trägt zu 37 Prozent zu Big Blues Unternehmensumsatz bei.