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IBM warnt: Euro-Vorbereitung mangelhaft

05.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die Erschreckendes an den Tag bringt: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt seien erst zwei Prozent der größeren europäischen Organisationen und Unternehmen in der Lage, ihre geschäftlichen Transaktionen in der kommenden Gemeinschaftswährung Euro abzuwickeln. Den Deutschen attestiert die Erhebung (bei der übrigens rund 300 Unternehmen befragt wurden) die beste Vorbereitung, mehr als 50 Prozent der hiesigen Unternehmen hätten bereits 1998 erste Schritte eingeleitet. Vertikal betrachtet seien Banken und Versicherungen am besten präpariert, teilt IBM mit. Im europäischen Schnitt sind rund 70 Prozent aller Anwendungen noch nicht fit für den Euro. 20 Prozent der Firmen, so die Studie, gehen inzwischen davon aus, dass sie ihre Systeme zum Stichtag am 1. Januar 2002 nicht mehr vollständig anpassen können.