MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat gestern die mit Spannung erwarteten Benchmark-Werte für seinen 16-Wege-Server "x440" mit Intel-Xeon-Prozessoren veröffentlicht. Im OLTP-Test "TPC -C " des Transaction Processing Performance Council erreichte die Maschine eine Leistung von 151.000 Tpm-C (Transaktionen pro Minute). Zum Vergleich: Compaqs Acht-Wege-Server "DL760 G2" schaffte 115.000 Tpm-C, die 32-Wege-Maschine "Orion 230" von Unisys kam auf 234.000 Transaktionen. Die Leistung des 1,7 Millionen Dollar teuren IBM-Servers entspricht etwa einem Drittel von der des Spitzenreiters "Primepower 2000" von Fujitsu mit 128 Sparc-Prozessoren, der allerdings zwölf Millionen Dollar kostet. Als Betriebssystem verwendete der x400 im Test Windows Server 2003, das offiziell erst am 24. April auf den Markt kommt. Dieses unterstützt erstmals auch NUMA-Designs (Non-Uniform Memory Access).

US-Presseberichten zufolge wird Big Blue heute außerdem bekannt geben, dass es bei der amerikanischen Firma "Online Taxes" Wettbewerber Dell abgelöst hat. Online Taxes nutzt künftig sieben von IBM Global Services gehostete Lowerend-Intel-Maschinen, um die Online-Steuererklärungen von rund 150.000 Kunden zu erledigen. (tc)