IBM vermarktet automatisches Remote-Backup

09.02.1990

MÜNCHEN (CW) - IBM kündigt ein Remote Backupsystem für IMS-Datenbanken unter ESA an.

Damit sollen die Anwender, so der britische Branchendienst "Computergram", in die Lage versetzt werden, Daten in Echtzeit auf einen ausgelagerten Rechner zu übertragen. Im Falle eines Zusammenbruchs des Ursprungsrechners kann dann das Backup-System die Datenbank wiederherstellen.

Das von der IBM ab Dezember 1990 exklusiv vertriebene System wurde von E-Net, Greenbrae/Kalifornien, entwickelt und soll sich sowohl für Online- als auch Batch-Transaktionen eignen. Dabei benutzt es entweder den IMS/ESA- Transaktions-Manager oder CICS/ESA mit dem dazugehörigen Datenbank-Kontroll-Subsystem.

Um das Produkt betreiben zu können, muß der Anwender mindestens zwei Lizenzen erwerben. Die jährlichen Kosten liegen dann für den Ursprungs-Rechner voraussichtlich bei 49 000 Dollar und für den Backup-Rechner bei 11 000 Dollar.