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Engere Verzahnung mit anderen hauseigenen Lösungen

IBM verbessert seine Unternehmenssuche

12.03.2008
IBM hat die neue Version 8.5 seiner Enterprise-Search-Lösung "OmniFind Enterprise Edition" angekündigt.

Diese findet nun auch Daten aus Note/Domino 8, FileNet P8 sowie Lotus Quickr und Lotus Connection und schlägt damit eine Brücke in Richtung Collaboration- und Social Software. Ein weiteres neues Feature - übrigens entwickelt im deutschen IBM-Entwicklungszentrum Böblingen - ist "OmniFind Top Results Analysis", eine grafische Aufbereitung der Ergebnisse anhand von Metadaten.

OmniFind Enterprise konkurriert vornehmlich mit Produkten von Autonomy oder Fast Search & Transfer. Susan Aldrich von der Patricia Seybold Group weist allerdings darauf hin, dass es sich anders als bei diesen Standalone-Lösungen bei der IBM-Software eher um eine Plattform und Tool-Sammlung handelt, die IT-Abteilungen in mittleren und großen Firmen für ihre spezifischen Bedürfnisse maßschneidern können. "Ein Schlüssefaktor des Produkts ist diese unglaubliche Offenheit und Erweiterbarkeit", so die Analystin.

In der kommenden Woche kündigt IBM für Anwender, die außerdem auch die BI-Software (Business Intelligence) "OmniFind Analytics Edition" einsetzen, die Erweiterung "ProAct" an. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug zur Textanalyse, das im indischen Forschungslabor von Big Blue entwickelt wurde und speziell für Call Center gedacht ist. Dort landen viele unstrukturierte Daten in Silos und geraten damit in Vergessenheit. IBM setzt ProAct bereits intern in seinen Call Centern ein. Es basiert auf dem quelloffenen Framework Unstructured Information Management Analysis (UIMA), das auch in OmniFind Enteprise und Analytics seinen Dienst verrichtet. (tc)