US-Geschäft soll forciert werden

IBM und TI schließen CIM-Pakt

13.10.1989

DALLAS (CW) - Dem bislang trägen CIM-Geschäft in den USA wollen die IBM und Texas Instruments (TI) mit einer Kooperation auf die Sprünge helfen.

Die beiden Unternehmen, die bereits seit einigen Jahren in Lösungen für die integrierte Fertigung investieren, werden sich in dem gemeinsamen Programm "Commercial Systems Integration" um verstärkte Automation und Produktverbesserungen in bestimmten Bereichen der Elektronik-Industrie bemühen.

Während Texas Instruments dabei der Part des Systemintegrators zufällt und Engineering- sowie Produktentwicklungen zur Verfügung stellen wird, will IBM Produkte und Dienstleistungen - unter anderem Industriecomputer, PCs und Verbindungen für die Großrechnersysteme - bereitstellen.

Als vorteilhaft für beide Unternehmen bewertet Andy Chatha, President der Automation Research Corp., dieses Abkommen. IBM könne auf diese Weise mehr Marktpräsenz gewinnen in einem Bereich, in dem das Unternehmen nur über begrenzte Erfahrung verfüge.

TI wiederum erhielt dadurch Gelegenheit, seinen Sachverstand in Sachen Systemintegration unter Beweis zu stellen.