IBM und SAP optimieren Zahlungsprozesse ihrer Kunden

09.01.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
IBM Global Business Services (GBS) und SAP Deutschland haben eine Zusammenarbeit zur Optimierung der Zahlungsverkehrsprozesse ihrer Kunden vereinbart. Im Mittelpunkt der Vertriebspartnerschaft steht die neue Applikation "SAP Bank Relationship Management".

Nach Angaben von SAP hätten heute viele Unternehmen ihre Zahlungsprozesse nicht optimal organisiert: Die Finanzabteilungen unterhalten oft proprietäre Schnittstellen zu jeder einzelnen Bank, was erhebliche Kosten verursacht. Zugleich steigen die Anforderungen an die Revisionssicherheit der Prozesse im Zahlungsverkehr, auf die die Unternehmen ebenso reagieren müssen, wie auf die neuen Herausforderungen durch die Einführung des Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums (Single Euro Payments Area - SEPA).

Die vertriebliche Zusammenarbeit der beiden IT-Unternehmen erfolgt im Rahmen des Programms "Special Expertise Partnership ERP Financials". Dabei steht das neue "SAP Bank Relationship Management" im Vordergrund. Die Anwendung ermöglicht es laut Anbietern unter anderem, die Prozesse hochgradig zu automatisieren, Zahlungsverkehrsaufträge zu bündeln und auch komplexere Kontrollmechanismen und Freigaberegeln abzubilden. Unternehmen können zudem direkt in das internationale Netzwerk SWIFT eingebunden werden, das bisher fast ausschließlich Finanzinstitute für ihren Zahlungsverkehr genutzt haben