IBM und Novell bündeln Hardware und Open-Source-Programme

20.10.2006
Das Angebot richtet sich vor allem an den Mittelstand, denn der Software-Stack ist auf die Integration in Windows-Umgebungen vorbereitet.

Ein Web-gerichtetes Paket aus Linux, Middleware und Datenbank - fertig eingerichtet auf Servern nach der x86-Architektur - offerieren IBM und Novell gemeinsam. Hardwareseitig besteht das Angebot aus Servern in den Formaten Standalone, Pizzabox oder Blade. Softwareseitig umfasst das Bundle das Betriebssystem Suse Linux Enterprise Server, die Low-cost-Datenbank "DB2 Express-C", die "Websphere Application Server Community Edition" (ein mit Gluecode von IBM übernommener Application Server) sowie die Management-Technik "Likewise" von Centeris Corp. Letztere Anwendung macht es möglich, den Open-Source-Stack unkompliziert in bestehende Windows-Umgebungen zu integrieren. Dort lässt er sich als kostengünstiger Web-Server und/oder Datenbank beziehungsweise File-and-Print-Server verwenden.

Damit richtet sich die IBM-Novell-Offerte an den Mittelstand, den beide Anbieter als entscheidend für die Fortsetzung des Linux-Booms ansehen (siehe "IBM und Novell über die Zukunft von Linux"). Entsprechend moderat soll auch die Preisgestaltung ausfallen. Der Gesamtpreis richtet sich dabei nach Umfang und Performance der Server. Das Softwarepaket kostet samt Support im Subskriptionsverfahren im ersten Jahr 349 Dollar. (ls)