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IBM und Fujitsu kooperieren bei Telekommunikations-Lösungen

29.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM und Fujitsu wollen im Bereich der Telekommunikations-Lösungen zusammenarbeiten. Ziel ist es, künftig die Verknüpfung gewisser Telekommunikations-Dienste und E-Business-Services zu ermöglichen. So sollen etwa bislang rein Internet-basierende Services künftig auch via Voice-Call über Telefonnetze abrufbar sein.

Im Rahmen der Kooperation werden die beiden Unternehmen ihre jeweilige Telekommunikations-Middleware mittels eines offenen API (Application Programming Interface) verbinden. Als Bindeglied fungiert die offene Standardschnittstelle "Parlay", die von einer gleichnamigen Non-Profit-Gruppe entwickelt wurde, zu deren 65 Mitgliedern neben Fujitsu und IBM auch Cisco, Ericsson und France Télécom gehören. Dabei soll Fujitsus Telekommunikations-Server "GeoServe" als Parlay-Gateway zum öffentlichen Telefonnetz dienen, während IBMs "Websphere Telecom Application Server" die Funktion des Parlay-Clients übernehmen wird. Tests zur Interoperabilität ihrer jeweiligen Produkte wollen die beiden Partner bis zum Jahresende abgeschlossen haben. (kf)