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IBM-Studie: Unternehmen managen Veränderungen schlecht

06.03.2006
Von 765 befragten CEO wollen 65 Prozent ihre Unternehmen in den nächsten zwei Jahren radikal verändern. Damit reagieren sie auf zunehmende Konkurrenz und Marktveränderungen.

Von 765 befragten CEO wollen 65 Prozent ihre Unternehmen in den nächsten zwei Jahren radikal verändern. Damit reagieren sie auf zunehmende Konkurrenz und Marktveränderungen. Das ist das wichtigste Resultat einer IBM-Studie unter CEO und Top-Managern. Trot des starken Veränderungswillens stehen die Top-Manager vor keiner leichten Aufgabe. 80 Prozent von ihnen geben an, dass ihre Unternehmen in der Vergangenheit kein erfolgreiches Change-Management betrieben hätten.

Ziel der Untersuchung, die der Research-Arm des Economist für die IBM durchgeführt hat, war die Haltung der CEOs zum Thema Innovation herauszuarbeiten.

Dabei geht es offenbar nicht mehr nur um Produktinnovationen, sondern in erster Linie um neue Business-Modelle, Prozess-Erneuerungen und Management-Verhalten.

Für 76 Prozent der Befragten rangieren Partnerschaften und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen als die wichtigsten Quellen für neue Ideen. Aber nur 52 Prozent der CEOs glauben, dass ihre Unternehmen die Zusammenarbeit mit anderen schon in ausreichendem Maß betreiben. Aus Partnerschaften resultieren Vorteile wie geringere Kosten, bessere Qualität, Zugang zu Wissen und Produkten und eine höhere Kundenzufriedenheit.