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IBM stellt seine "Bladecenter"-Server vor

25.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Praktisch zeitgleich mit Dell (Computerwoche online berichtete) kündigt heute auch IBM seine ersten Bladeserver an. Anders als der texanische Direktanbieter, der vorerst nur den Pentium III verbaut, setzt Big Blue gleich zum Start auf den leistungsfähigeren Xeon-Prozessor. Jedes IBM-Blade kann mit bis zu zwei 2 oder 2,4 Gigahertz schnellen CPUs, zwei 40-GB-EIDE-Festplatten sowie bis zu 8 GB Speicher bestückt werden.

Bis zu 14 solcher Blades passen wiederum das dazugehörige Chassis, das im Rack sieben Höheneinheiten belegt und sich wahlweise mit Network Attached Storage (NAS, über Ethernet) oder einem Storage Area Network (SAN, via Fibre Channel) verbinden lässt. Das Gehäuse kostet 2789 Dollar, ein einzelnes Serverblade ist ab 1879 Dollar zu haben. Als Betriebssysteme unterstützt IBM Windows 2000 Server und Advanced Server, die Linux-Varianten von Suse und Red Hat sowie Novell Netware. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es auch Serverblades mit "Power4"-Prozessoren geben. (tc)