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IBM stellt große Mengen Speichercode Open Source

28.06.2006

Obwohl sich beide Lager zum Speicher-Management-Standard SMI-S von der SNIA bekennen und jeweils gewisse Mengen an Sourcecode offen legen wollen, gibt es Unterschiede. Die Gang of Five, die einen weitaus größeren Marktanteil hält als die rivalisierende Gruppe, bekennt sich bislang nicht zu einer Open-Source-Strategie. Sie will aber größere Mengen Software in nicht genau beschriebener Weise als "Shared Storage Management Code" offen legen. Das Quintett nimmt für sich in Anspruch, tiefer in der SNIA verwurzelt und an deren Standards orientiert zu sein als die Aperi-Organisation, die letztendlich außerhalb der SNIA gegründet worden sei.

IBM steht indes auf dem Standpunkt, dass sich Open-Source-Bewegungen außerhalb von Handelsorganisationen bilden müssen. "Die meisten Standardisierungsorganisationen wurden gegründet, um die Entstehung von Spezifikationen voranzutreiben. Normalerweise veröffentlichen sie keinen Code", sagte Karla Norsworthy, Standards Vice President bei IBM. Sie konzedierte, dass es in der Aperi-Organisation auch darum gehen könne, über den noch unreifen und limitierten SMI-S-Standard der SNIA hinauszugehen, damit quelloffene Softwarebausteine zusammengeführt werden könnten.