Highend-LCD-Monitore

IBM setzt neue Maßstäbe

17.08.2001
MÜNCHEN (CW) - IBM, V7 Videoseven und Silicon Graphics bringen neue LCD-Monitore im Highend-Bereich auf den Markt. Die Flüssigkristallbildschirme sollen professionelle Anwender neben ihrer Größe vor allem durch neuartige Features überzeugen.

IBM stellt mit dem "T220" einen 22,2-Zoll-Monitor mit Aktiv-Matrix vor, der eine erstmals erreichte Auflösung von 3840 x 2400 Pixel (QUXGA-W) haben soll. Rund 80 Bildpunkte pro Zoll sorgen laut Anbieter für eine Gesamtpixelzahl von über neun Millionen. Das diagonal 56,4 Zentimeter große Display mit Widescreen-Format (16 zu zehn) soll Bilddaten in Fotoqualität und zwölfmal schärfer als herkömmliche Monitore darstellen. Darüber hinaus ist der T220 Unternehmensangaben zufolge in der Lage, über mehrere digitale Videoeingänge verschiedene Kanäle des digitalen "High Definition Television" gleichzeitig wiederzugeben. Im Bildschirm integriert ist eine PCI-Grafikkarte mit Treibern für Windows 2000. Der Sichtwinkel reicht laut IBM bis zu 170 Grad, der Helligkeitswert beträgt 235 Candela pro Quadratmeter, und das Kontrastverhältnis liegt bei 400 zu eins. Der Preis liegt bei rund 67 000 Mark.

Ein noch größeres Format bietet der "V7 L23,1A" von V7 Videoseven. Das Gerät verfügt über ein 23,1 Zoll großes Aktiv-Matrix-TFT-Display von Fujitsu mit 47 x 35 Zentimeter sichtbarer Fläche. Die maximale Auflösung beträgt nach Herstellerangaben 1600 x 1200 Pixel bei einer Bildwiederholungsrate von 60 Hertz. Die Beschaffenheit der "Anti-Glare"-Oberflächen soll Bildschirmreflexionen verringern, so dass Einblickwinkel von bis zu 160 Grad möglich sind. Der Kontrast beträgt 400 zu eins, die Helligkeit 250 Candela pro Quadratmeter. Neben einem analogen besitzt der L23,1A auch einen digitalen Eingang. Das Modell kostet knapp 9000 Mark.

Der "F180" von Silicon Graphics (SGI) hat ein 18-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten. Er besitzt einen "Dual-Input" für analoge und digitale Signale, und über ein "DVI-I"-Feature lassen sich zwei Analogquellen ohne zusätzliche Switchbox anschließen. Das "Advanced-In-Plane-Switching"-Verfahren soll für mehr Helligkeit, erhöhten Kontrast und breiteren Farbumfang sorgen. Hervorgehoben wird vom Anbieter auch der mit 75 Watt vergleichsweise niedrige Stromverbrauch im Betriebsmodus. Der Monitor kostet knapp 3700 Mark und arbeitet mit allen SGI-Workstations zusammen. Er ist sowohl zu Intel-basierten Systemen als auch zu Macintosh-Rechnern kompatibel.