MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für Webserving-Anwender hat IBM ein neues Utility-Computing-Paket geschnürt: Bei "Web Infrastructure Orchestration" steuert Management-Software von Tivoli das Zusammenspiel der Datenbank "DB2" mit E-Commerce- und Website-Software aus dem "Websphere"-Portfolio, die auf "Bladecenter"-Servern mit anhändem Totalstorage-Speicher laufen. Die Application-Provisioning-Software "Intelligent Orchestrator" von Tivoli hatte Big Blue bereits beim Hosting der Website des Tennisturniers U.S. Open demonstriert (Computerwoche online berichtete).

Das neue Komplett-Paket aus Soft- und Hardware schlägt je nach Ausbau mit bis zu 580.000 Dollar zu Buche. Kunden haben die Wahl, bei Bedarf auch nur einzelne Komponenten zu erwerben. Die Lösung ist ein weiterer Schritt in Richtung "Project Symphony", das aus der Übernahme von Think Dynamics im Mai dieses Jahres resultiert. Erster Schritt war eine im September angekündigte Standalone-Version der Provisioning-Software, später sollen noch Services und Outsourcing dazukommen. (tc)