Raid-Controller auf dem Motherboard

IBM rüstet PC-Server mit Pentium-II-Prozessoren aus

03.10.1997

Zeitgleich mit der Vorstellung der "Netfinity"-SMP-Server (siehe CW Nr. 39 vom 26. September 1997, Seite 14: "IBM überarbeitet...") kündigte der Hersteller an, die PC-Server-Modelle 325 und 330 wahlweise mit Intels Pentium-II-CPUs mit 233 oder 266 Megahertz auszustatten. Beim PC-Server 330 steht darüber hinaus auch eine Pentium-Pro-Variante zur Auswahl. Der Hauptspeicher läßt sich in diesem Fall bis auf 1 GB ausbauen. Die Pentium-II-Modelle unterstützen einen Hauptspeicher von maximal 512 MB.

Der PC Server 330 ist zudem mit einer modifizierten Hauptplatine bestückt. Diese integriert unter anderem einen Raid-Ultrawide-SCSI-Controller, einen Ultrawide-SCSI-Adapter, einen 100/10-Mbit/s-Ethernet-Anschluß und den SVGA-Controller.

Beide PC-Server-Modelle lassen sich in das ebenfalls vorgestellte "IBM Netfinity Rack" einbauen. Das 19-Zoll-Gehäuse bietet Platz für Server-Module, Speichersubsysteme sowie Stromversorgungseinheiten und Netzkomponenten. Bei maximaler Auslastung sollen bis zu 1,27 TB an Massenspeicher zur Verfügung stehen, so die Herstellerangaben.

IBM veranschlagt für den PC Server 325 einen Einstiegspreis von 8263 Mark. Das Modell 330 kommt in der Basisversion auf 13478 Mark. Zum Lieferumfang beider Rechner gehören unter anderem die Management-Software "IBM Netfinity Manager" und "Lotus Domino" in der Version 4.6. Bis zum Jahresende erhalten Käufer von Netfinity- oder PC Servern darüber hinaus das "Lotus Intranet Starter Pack" kostenlos.