IBM macht Mainframes fit für SOA

16.08.2006
Auf der Anwenderkonferenz Share in Baltimore hat IBM neue Tivoli-Software in Aussicht gestellt, mit der die hauseigenen Großrechner besser in Service-orientierte Architekturen (SOA) integriert werden sollen.

Die vier erneuerten Werkzeuge sollen im vierten Quartal 2006 zu haben sein und es Anwendern ermöglichen, ihre Mainframes in eine Sammlung wieder verwendbarer Business-Services zu verwandeln. Konkret handelt es sich um den "Tivoli Federated Identity Manager for z/OS Version 6.1", den "Tivoli Composite Application Manager Version 6.1", den "Tivoli Workload Scheduler Version 8.3" sowie "Tivoli Omegamon XE Version 4.1" (basiert auf Technik von Candle).

Der Analyst Joe Clabby erklärte, die Nutzung von Mainframes habe sich in den vergangenen Jahren von eine großen Transaktions-Engine hin zur Unterstützung Service-orientierter Architekturen verändert. "IBM hat eine Umgebung geschaffen, in der man mehrere Java Virtual Machines laufen lassen kann" über eine virtualisierte Infrastruktur mit Großrechern. Clabby erwartet, dass Anwender mit den neuen Tivoli-Lösungen ihre IT-Verwaltungskosten senken können.

Die Tivoli-Produkte sind integriert mit der hauseigenen Tivoli Change and Configuration Management Database (CMDB) für den Austausch von Informationen. Sie berücksichtigen auch die Empfehlungen aus ITIL (Information Technology Infrastructure Library), die Best Practices für das Systems Management enthält. (tc)