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IBM lockt Grid-Entwickler

20.08.2004

IBM will der Öffentlichkeit drei frühe Versionen von Werkzeugen für Grid-Computing zugänglich machen. Auf Big Blues Hompage für neue Technologien Alphaworks können die Tools ausprobiert und Ergebnisse und Einschätzungen an IBM gemeldet werden. Das erste Werkzeug nennt sich "Zeta-Grid" und dient dazu, Applikationen zu unterteilen. Die Fragmente werden dann an verschiedene Rechner im Grid versendet, die die Aufgaben abarbeiten. Nach Herstellerangaben ist Zeta-Grid das erste Werkzeug dieser Art mit J2EE-Interface.

Die zweite Lösung ist der "Grid File Replication Manager", mit dem Kopien von Dateien und Files im Rechnerverbund verwaltet werden können. Die dritte Grid-Technik zum Testen ist das "Distributed Parallel Programming Environment for Java" (DPPEJ). Dahinter verbirgt sich eine Anzahl von Werkzeugen für rechenintensive Aufgaben, wie sie in der Bioinformatik oder bei Finanzanalysen anfallen. "Dieses Konzept bietet die Möglichkeit der verteilten Threads, so dass sich Entwickler auf das Design von Anwendungen konzentrieren können, die diese Threads benötigen", erklärte Amit Patel, IBM-Stratege bei Alphaworks für neue Technoligien. DPPEJ stellt die Infrastruktur für die Verteilung und Ausführung dieser Threads dar und sorgt auch für Message Passing und die Synchronisierung. Die drei Techiken unterstützen die Open Grid Service Architecture (OGSA). (kk)