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IBM liefert Tualatin-basierte xSeries-Server aus

26.06.2001
IBM liefert ab sofort zwei neue Server-Modelle seiner "xSeries" aus, die mit "Tualatin-Pentium-III-S"-Chips von Intel ausgestattet sind. Es handelt sich dabei um auf 1,13 Gigahertz getaktete Prozessoren, die im modernen 0,13-Mikrometer-Verfahren gefertigt wurden.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Hersteller IBM liefert ab sofort zwei neue Server-Modelle seiner "xSeries" aus, die mit "Tualatin-Pentium-III-S"-Chips von Intel ausgestattet sind. Es handelt sich dabei um auf 1,13 Gigahertz getaktete Prozessoren, die im modernen 0,13-Mikrometer-Verfahren gefertigt wurden. Sie sind leistungsstärker und verbrauchen weniger Strom als 0,18-Mikron-Chips. Die neuen Server von Big Blue laufen unter den Betriebssystemen Windows und Linux.

Die dual ausgelegte "x232"-Version, die bis zu neun Hot-Swap-Harddrives und fünf PCI-Adapter unterstützt, ist ab 2100 Dollar erhältlich. Laut IBM kann diese Maschine universell als File-, Print- oder E-Mail-Server eingesetzt werden.

Für die Rack-Variante "x342" (Bauhöhe zirka 13 Zentimeter), die ebenfalls mit zwei CPUs bestückt ist, müssen Interessierte mindestens 2260 Dollar hinlegen. Das System ist für mittlere und größere Unternehmen geeignet, die wenig Platz für Server besitzen und diese daher stapeln müssen.

Beide Server sind zudem mit den IBM-Lösungen "Software Rejuvenation" und "Light Path Diagnostics" ausgestattet, die zuvor nur zusammen mit Highend-Systemen der xSeries erhältlich war. Diese Anwendungen sollen Softwareprobleme, die aufgrund von so genannten "Alterseffekten" entstehen, identifizieren und voraussehen sowie fehlerhafte Komponenten im System aufstöbern.

IBM kündigte ferner einen Rackmountable-"x330"-Server mit einer Bauhöhe von rund 2,5 Zentimetern an, für den das Unternehmen jedoch noch keinen Preis nannte.