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IBM liefert Chips für Internet-Geräte

17.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat eine Chip-Familie für Endgeräte mit Internet-Anschluss wie Webpads oder Surf-Terminals angekündigt. Bei der "PowerPC-IAP"-Lösung (Internet Appliance Platform) werden auf einem integrierten Chip der eigentlich Mikroprozessor, Touch-Screen-Management und Speicher- sowie LCD-Treiber untergebracht.

Dieses "System-on-a-Chip" will IBM im Wesentlichen vorkonfigurieren - individuelle Modifikationen für bestimmte Anwendungen können Kunden dann noch nach Belieben vornehmen. Das spare Kosten und Entwicklungszeiten, so IBM. PowerPC IAP soll in Stückzahlen rund 60 Dollar kosten. Mit sechs japanischen Elektronikherstellern arbeitet Big Blue eigenen Angaben zufolge bereits zusammen. Sie wollen die Chips in künftige Geräte einbauen. Weitere Details nannte das Unternehmen nicht.