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IBM lässt sich von Venture Capitalists beraten

24.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat einen Beirat mit führenden Investoren aus einigen Wagniskapitalfirmen etabliert. Dieses Venture Capital Advisory Council soll dem Konzern unter anderem dabei helfen, in so genannten Emerging Markets wie China, Indien oder Russland auf die richtigen Technologien zu setzen, um ein möglichst hohes Wachstum zu erzielen. Der Beirat soll quartalsweise in verschiedenen Regionen der Welt zusammenkommen.

IBM möchte durch die Zusammenarbeit mit dem Gremium sicherstellen, dass bei seiner Unterstützung von Startup-Firmen, mit denen es kooperiert, die Verbreitung offener Standards gefördert wird. Insbesondere gilt es dabei sicherzustellen, dass die Partner ihre vertikalen Lösungen auf Plattformen entwickeln, die sich leicht mit den von Big Blue unterstützten Standards integrieren - und nicht mit den "proprietären" Systemen des Konkurrenten Microsoft.

Der Redmonder Konzern hatte im Mai sein Programm Intellectual Property Ventures gestartet, das sich ebenfalls an Startups und Venture Capitalists richtet und diese überzeugen soll, von Microsoft entwickelte Technik in Lizenz zu nehmen. (tc)