Der deutsche Server-Markt

IBM ist wieder der Boss

31.07.2009
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Linux-Server weiter auf dem Vormarsch

Betrachtet man den deutschen Server-Markt anhand der vorinstallierten Betriebssysteme, hält der Vormarsch von Linux-Plattformen an. Der Anteil der Server mit dem Open-Source-System nimmt weiter zu, beobachtet Rasit, wenn auch nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren. Die Verlangsamung habe allerdings vor allem rechnerische Gründe, da die Zuwachsraten inzwischen ausgehend von einer deutlich größeren installierten Basis ermittelt würden. Nach wie vor geht dieses Wachstum zu Lasten klassischer Risc-Unix-Server. Viele Anwenderunternehmen migrieren solche Systeme auf x86-Server unter Linux.

Das Blade-Konzept wird auch in den kommenden Jahren zu den bedeutendsten technischen Treibern des Server-Markts gehören, prognostiziert der Gartner-Experte. Alle Anbieter setzten aggressiv auf die Technik. Aus Anwendersicht erlauben Blade-Server sowohl eine Scale-out-Strategie, in der die Kapazität durch mehrere zusätzliche Rechner erhöht wird, als auch einen Scale-up-Ansatz, der eine Vergrößerung der Leistung innerhalb eines Systems durch zusätzliche Komponenten vorsieht.