IBM investiert 100 Millionen Dollar in den Mainframe

05.10.2006
Die Großrechner sollen einfacher zu bedienen werden und mehr Programmierer anlocken.

IBM hat eine auf fünf Jahre angelegte Initiative gestartet, die den hauseigenen "z-Systemen" neuen Schwung verpassen soll. Die jetzt vorgestellte "Mainframe Simplification Strategy" umfasst vier Hauptgebiete, die die Benutzung der Rechenboliden vereinfachen soll.

So will IBM eine automatische Konfigurationsprüfung entwickeln, die es dem IT-Administrator einfacher macht, technische Probleme schon im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden. Außerdem soll die Benutzerschnittstelle modernisiert werden, so dass die Netzkonfiguration, das System-Management sowie die Hardwarekonfiguration im Rechenzentrum einfacher wird. Auch für die Kontrolle der Software- und Servicekosten soll es Verbesserungen geben. Dazu will Big Blue die Software-Asset-Management-Techniken so tunen, dass möglichst viele Funktionen automatisiert ablaufen können. Schließlich sollen visuelle Werkzeuge entwickelt werden, mit denen auch Neulinge relativ einfach Mainframe-Programme entwickeln können.

Die aktuelle Version "V1R8" des Betriebssystems "z/OS" enthält nach Herstellerangaben bereits eine Reihe von Hilfen und Werkzeugen für eine einfachere Benutzung der Mainframes. (kk)