Allianz zur Transaktion kritischer Daten

IBM, Intel und Microsoft sichern Intranet-Transfer

18.04.1997

Die drei Größen des IT-Marktes wollen Standards entwickeln, die etwa das Messaging-Queuing oder Mechanismen zur zuverlässigen Nachrichtenübermittlung in unternehmensweiten Intranets definieren. "Tagtägliche Geschäftsprozesse werden heute noch nicht online erledigt", beschreibt Mark Smith, Business Manager im Bereich Messaging bei Intel, das Ziel der Partnerschaft, "deswegen haben wir BQM initiiert."

Das Programm, das Intel, IBM und Microsoft auflegen wollen, integriert heutige Transaktionsverfahren mit einfach zu benutzenden Standardpaketen zum persönlichen Informationsaustausch. Mit den entstehenden oder zusammengestellten Produkten sollen andere Anbieter angeregt werden, verläßliche Nachrichtenübermittlungs-Features zu entwickeln, die etwa die Zustellung der Informationen garantieren.

IBM steuert zum BQM-Programm das Produkt "MQ Ware" bei. Die Software basiert auf der Messaging- und Queuing-Technologie der Transaktions-Processing-Lösung "MQ Series", die ursprünglich für Mainframes entwickelt wurde. Mit MQ Ware können Software-Entwickler und Service-Provider in Intranet-Applikationen unter Windows NT eine zusätzliche Nachrichten-Übermittlungsschicht einziehen, die die verläßliche Übermittlung garantiert. Microsoft will ein ähnliches Verfahren anbieten, das für Windows 95 und Windows NT konzipiert ist.

Gemeinsam mit Intel wird Microsoft zudem die BQM Special Interest Group betreuen. Hersteller, die BQM-Produkte entwickeln wollen, sollen zusätzlichen Support beziehen können.