Transaktionsverarbeitung

IBM hilft Banken bei Swift-Umstieg

10.05.2002

MÜNCHEN (CW) - Unter dem Label "Websphere Financial Network Integrator" hat IBM eine Reihe von Produkten wie etwa die Datenbank DB2, den Applikations-Server "Websphere", "MQ Series Integrator" sowie EAI-Funktionen der übernommenen Firma Crossworlds zusammengestellt. Mit dieser Suite sollen sich Lösungen für Finanzinstitute bauen lassen, die eine raschere Transaktionsverarbeitung zwischen den Häusern über das Swiftnet des Finanznetzbetreibers Swift erlauben sollen.

IBM adressiert damit unter anderem solche Banken, die noch den alten, auf X.25-basierenden Swift-Datentransfer nutzen und auf die IP-gestützte Kommunikation umsteigen wollen. Dieser Schritt ist nicht freiwillig: Laut IBM müssen an Swift angebundene Großbanken den Übergang bis 2005 vollzogen haben.

Die Integrationslösung zielt auch auf solche Kunden ab, die IBMs Programm "Merva" über X.25 einsetzen, das Swift-Nachrichten verarbeitet. Darüber hinaus erleichtert es der Websphere Financial Network Integrator Banken, den auf Public-Key-Technologie basierenden Identrus-Standard zu nutzen. Identrus dient dazu, alle Kommunikationsteilnehmer, beispielsweise Kunden und ihre Finanzinstitute, eindeutig zu identifizieren, bevor sie Transaktionsdaten austauschen. (fn)