Vier neue Modelle des AS/400-Nachfolgers

IBM geht in die I-Series-Offensive

30.01.2003

Ab dem 21. Februar gibt es insgesamt vier neue I-Series-Server. Das Highend mit der bereits bekannten „i890“ (I-Series-Variante des Unix-Pendants „p690“) komplettieren die „i825“ und „i870“. Alle diese Maschinen unterstützen die Betriebssysteme OS/400, Windows, Linux und Unix. Neu angesiedelt im Lowend sind die Ein- und Zwei-Wege-Server „i800“ und „i810“, die als Einstiegsmodelle für kleine und mittelständische Unternehmen positioniert werden.

Für die drei Highend-Modelle bietet IBM mit „On/Off Capacity on Demand“ (COD) ein bislang nur in der Mainframe-Welt bekanntes Verfahren. Anwender können damit im laufenden Betrieb zusätzliche Prozessoren zu- und abschalten, wobei nur die tatsächlich genutzte Kapazität bezahlt werden muss.

Neu für die I-Series sind zwei vorkonfigurierte Softwarepakete. Die „Standard Edition“ unterstützt laut Hersteller alle gängigen Betriebssysteme, COD sowie dynamische logische Partitionierung. Lizenzen für OS/400 und die hauseigene Datenbank DB2 sind bereits enthalten. Die „Enterprise Edition“ bietet zusätzlich diverse Middle- und Groupware („Websphere“, „Quickplace“ und „Sametime“ von Lotus, Tivoli-Systems-Management, Schulungsprogramme). Last, but not least gibt es künftig keine Beschränkungen für OLTP-Anwendungen (Online Transaction Processing) mit 5250-Terminalzugriff mehr. Dies erleichtere die Erstellung, Implementierung und Verwaltung solcher Applikationen erheblich und ermögliche ein bis zu 80 Prozent besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, verspricht IBM. (tc)

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