Ein Viertel der Einsparung für den Mitarbeiter:

IBM gab drei Millionen für Ideen aus

15.05.1981

STUTTGART (CW) - Mehr als acht Millionen Mark hat die IBM Deutschland GmbH im Jahr 1980 durch Verbesserungsvorschläge ihrer Mitarbeiter eingespart. Knapp 36 Prozent der Einsparungen wurden dabei für Prämien an Mitarbeiter aufgewendet.

Von den 24 812 prämienberechtigten Mitarbeitern des Unternehmens reichten 6 416 Mitarbeiter insgesamt 14 867 Verbesserungsvorschläge ein. Etwa ein Drittel der vorliegenden Vorschläge wurden in die Tat umgesetzt, teilt die IBM selbst mit.

Bei Realisierung eines Verbesserungsvorschlages erhält der Einreicher 25 Prozent der Nettoersparnis des ersten Jahres nach der Einführung sowie zehn Prozent der Nettoersparnis des zweiten Jahres. Die durchschnittliche Prämienhöhe je durchgeführten Vorschlag betrüge 568 Mark.

4850 Verbesserungsvorschläge wurden IBM zufolge realisiert. Dabei konnten bei 3180 die Einsparungen oder Vorteile wertmäßig nicht erfaßt werden. Sie hätten vor allem dazu beigetragen, die Arbeitssicherheit zu erhöhen, den Einsatz vorhandener Mittel zu verbessern oder vereinfachte organisatorische Abläufe einzuführen .