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IBM forciert Linux auf dem Desktop

17.03.2004

Bis Jahresende will IBM konzernweit rund 40.000 Mitarbeiter auf Linux-Desktops umgestellt haben. Bislang arbeiten etwa 15.000 der insgesamt mehr als 300.000 Angestellten mit dem Windows-Konkurrenten. Der Kostenaspekt spielt allerdings keine Rolle für den Umstieg. IBMs Vice President für Linux-Strategien Scott Handy ist zwar der Meinung, dass die Clients weniger als die 5.000 bis 7.000 Dollar kosten, die Analysten für den jährlichen Unterhalt der Windows-Pendants veranschlagen. Die Ausgaben für Testläufe und den Support eines zweiten Betriebssystems müssten jedoch eingerechnet werden, so dass es bei den Total Cost of Ownership (TCO) letztlich keine signifikanten Unterschiede gebe. Handy geht es vor allem darum, Erfahrungen etwa für das "Open-Client-Assessment"-Programm, mit dem IBM seine Kunden beim Umstieg von Windows auf Linux unterstützt, zu sammeln. So habe man Wege gefunden, den Desktop-Betrieb trotz eines

Beibehaltens der Windows-Clients günstiger zu gestalten, indem man zum Beispiel einige Anwendungen Server-zentriert unter Linux laufen lässt. (ue)