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IBM erweitert Sub-Capacity-Softwarepreise

06.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In Zeiten virtueller Maschinen und logischer Partionen ist Software-Pricing pro CPU oder pro System nicht mehr besonders sinnvoll. Nachdem die "zSeries"- und "iSeries"-Sparten der IBM als erste so genannte Sub-Capacity-Preise für Software offerierten (dabei zahlen Kunden für ihre Lizenzen in Bruchteilen der Kosten für einen vollen Prozessor), tun dies nun auch andere Bereiche von Big Blue. Die Offerte gilt für Programme, die im Rahmen des Software-Kanals "Passport Advantage" angeschafft werden. Um sie zu nutzen, müssen Anwender allerdings auch den "Tivoli License Manager" verwenden, der die Softwarenutzung überwacht und sicherstellt, dass es keine Verstöße gegen die Lizenzbedingungen gibt.

Sub-Capacity-Pricing gibt es unter anderem für Websphere Application Server, Websphere MQ, Websphere Portal und andere Websphere-Produkte, den Transaktionsmonitor "TXSeries" sowie die Datenbank DB2 UDB 8.2 und Zubehör (wie DB2 Data Links Manager oder Net Search Extender). Als Betriebssystemplattformen kommen OS/400 VR2, i5/OS V5R3 in logischen Partionen, AIX 5.1 bis 5.3 in logischen Partitionen, Linux auf zSeries in VM-Gastumgebungen oder logischen Partitionen, Red Hat Enterprise Linux und Suse Linux Enterprise Server 8/9 auf Power-basierenden i- und pServern sowie Dynamic Domains von Solaris 8/9 und nPar-Hard-Partitions von HP-UX 11i in Frage. Preise und Überwachsungsmechanismen für Windows- und Linux-Partitionen auf x86-Servern (sowohl VMware als auch Microsoft Virtual Server) sind laut IBM ebenfalls in Arbeit. (tc)