Auch Big Blue bringt Power-PC 604

IBM erweitert seine Palette der RS/6000-SMP-Server

02.08.1996

Die Rechner tragen die Typenbezeichnungen "G40", "J40" und "R40" und bieten laut IBM gegenüber ihren Vorgängern ein bis zu 50 Prozent besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die eingesetzten CPUs sind allesamt mit 112 Megahertz getaktet. Das kleinste der drei neuen Modelle ist der Minitower G40. Er kann bis zu vier CPUs aufnehmen und besitzt in der Grundausstattung 64 MB Hauptspeicher und eine 2,2-GB-Festplatte. Für Erweiterungen stehen fünf Mikrokanal-Steckplätze zur Verfügung. Sowohl der Deskside-Server "J40" als auch das Rack-Modell "R40" unterstützen zwischen zwei und acht Prozessoren. Beide Varianten kommen standardmäßig mit 128 MB Hauptspeicher, der J40 besitzt eine Festplatte mit 4 GB, der R40 hat zwei Platten mit je 2,2 GB. Der J40 bietet im Gehäuse Platz für sechs Mikrokanal-Karten, der R40 kann deren 15 aufnehmen.

Die neuen RS/6000-Maschinen arbeiten mit Big Blues Unix-Derivat AIX als Betriebssystem. Mit der High-Availability-Cluster- Multiprocessing-(HACMP-)Technik lassen sie sich auch in unternehmenskritischen Umgebungen einsetzen.

Laut IBM eignen sie sich zudem als Server für Lotus Notes, Kommunikationsanwendungen und das World Wide Web (WWW). Ergänzend bietet IBM die Software "Multimedia Server für AIX" an, mit der sich beispielsweise Full-Motion-Videoströme über lokale Netzwerke (LANs) übertragen lassen. Die Preise der neuen Server liegen bei 47000 bis 142000 Mark.