Für den Einsatz mit DB2, SQLDS und IMS:

IBM erweitert Palette der Softwaretools

19.09.1986

RYE BROOK (CWN) - Neue Anwendungsentwicklungstools sowie Erweiterungen bestehender Systeme hat jetzt die IBM für den amerikanischen Markt vorgestellt. Die Produkte sind für den Einsatz zusammen mit den relationalen Datenbankmanagementsystemen DB2, SQL/DS und IMS konzipiert.

Wie der Marktführer seinen Kunden letzte Woche schriftlich mitteilte, liegt jetzt Version 3 des Cross System Product (CSP) in einer erweiterten Form vor. Diese Sprache der vierten Generation erlaubt nunmehr auch die Anwendungsentwicklung in Zusammenhang mit DB2 und SQL/ DS unter MVS/XA beziehungsweise VM als Betriebssystem. Auch eine Verwendung unter MVS und VSE sei möglich.

Die Version 3 besteht aus den beiden Komponenten "CSP/Application Development" und "CSP/Application Execution". Als Entwicklungs- und Testumgebung für. "CSP/Application Development" eignen sich IBM zufolge "VM/SP Conversational Monitor System" (CMS), CICS für MVS und VSE sowie "MVS/Timesharing Option" (TSO). Auch sei ein CSP-Programm, das auf einem Rechner der Familie /370 erstellt wurde, auf den Personal Computern von IBM lauffähig.

Angekündigt wurde außerdem die. "Screen Definition Facility II 1.1." Sie soll dem Anwender das Design und Prototyping von TSO- oder CMS-Applikationen unter dem ISPF-Dialogmanager erlauben. Ist der Prototyp erstellt, hat der Benutzer die Möglichkeit, die Entwicklung in verschiedenen Umgebungen fortzusetzen. Zur Wahl stehen CICS, IMS/DC, CSP/Application Development, Graphical Data Display Manager und ISPF.

Version 2.2 der. "IMS Application Development Facility" unterstützt die CICS/OS/VS-Umgebung und läßt sich zusammen mit den Datenbankverwaltungssystemen IMS/VS und DB2 sowie mit dem VSAM-Dateiverwaltungssystem einsetzen.

Ein weiteres Announcement ist Release 2 von VS Cobol II, das die vone 31-Bit-Adressierung von MVS/XA unterstützt. Um die Migration von

OS/VS Cobol auf MVS/XA zu erleichtern, wurde eine Reihe von Features hinzugefügt. Neu ist beispielsweise ein Full-Screen-Interface, das auf das interaktive Debugging in einer MVS-, MVS/XA- oder VM/CMSUmgebung ausgelegt ist.

Kontrolle über die Endbenutzerzugriffe auf das System ermöglicht jetzt Release 2.1 der Query ManagementFacility (QMF). Erweitert wurde jetzt auch die "Screen Definition Facility/ CICS/OS/VS 1.5". Das Produkt entspricht dem nunmehr gegenwärtigen Level von CICS. 7 und wartet außerdem mit mehr Hardware-Support für die Multifunktions-Workstation 5550 auf. Die "Screen Definition Facility" bietet Mapping-Unterstützung für die CICS-Programmentwicklung.