MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM bietet noch in dieser Woche Updates für die Tivoli-Produktpalette an. Die Erneuerungen basieren auf dem eLiza-Projekt und ergänzen die Management-Software für die Bereiche Storage, Sicherheit, Performance und Verfügbarkeit sowie Konfiguration um Automatisierungsfunktionen, die bislang nur im Server-Bereich zum Einsatz kamen. Laut Tivoli funktionieren einige Updates out of the Box, komplexere Anpassungen müssen jedoch von Hand vorgenommen werden. Zudem gibt es ein Upgrade für das Datenbank-Monitoring, über das sich nun auch Oracle-Datenbanken anbinden lassen. Außerdem sollen im Rahmen der Tivoli-Palette neue Identity- und Storage-Managementprodukte auf den Markt kommen, die auf Technologien der Hersteller Access360 und TrelliSoft basieren, die IBM

in diesem Jahr übernommen hat.

Gemeinsam mit Verisign bietet IBM einen "Access Management Service" an, über den Unternehmen die Authentifizierung der Passwörter von Mitarbeitern oder Geschäftspartnern abwickeln können. Dazu müssen Anwender einen speziellen Proxy-Server installieren und ihre Security-Policies an Verisign weiterleiten. Der Dienst basiert auf Tivolis "Access Manager" und kostet je nach Größe der Installation bis zu 30 Dollar pro Jahr und Nutzer. Die Tivoli-Software ist für 20 Dollar pro Anwender zu haben. Mit "Clear Trust" bietet RSA Security einen ähnlichen Service an. Die Kosten dafür betragen je nach Installation zwischen zehn und 26 Dollar pro Jahr und Nutzer. (lex)