Als Dienstleister für Rechenzentren und Website-Verwaltung sei nun auch DVO von der IT-Krise erfasst worden, erklärte ein IBM-Sprecher. Wichtige Großkunden seien weggebrochen. Informationen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zufolge sollen die Beschäftigten zum Teil Auflösungsverträge erhalten. Die Arbeitnehmervertreter streben demgegenüber einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für alle 317 Beschäftigten an. "Wir werden uns gemeinsam gegen diesen Kahlschlag zur Wehr setzen", erklärte Rolf Schmidt, IBM-Konzernbetreuer bei Verdi.
IBM-Chef Sam Palmisano hatte im April weitreichende Sparmaßnahmen angekündigt und auch Entlassungen nicht ausgeschlossen. Seitdem hat der Konzern mehrere tausend Stellen, vorwiegend in den Hardware- und Servicesparten, gestrichen. (wh)