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IBM bringt ultrascharfen Bildschirm

10.11.2000
Anfang kommenden Jahres wird Big Blue in Japan mit der Fertigung eines hochauflösenden Bildschirms beginnen, der fotorealistische Darstellung ermöglicht. Erster Anwender ist das Lawrence Livermore Lab.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat nach eigenen Angaben ein Verfahren entwickelt, um einen Computerbildschirm mit 22 Zoll Diagonale und sagenhaften neun Millionen Bildpunkten (normale Monitore habe gegenwärtig 780.000 Pixel) zu fertigen. Mit der Produktion will Big Blue Anfang kommenden Jahres in Japan beginnen. Erster Anwender für die anfänglich rund 20.000 Dollar teuren Displays wird das Lawrence Livermore National Laboratory sein, wo Wissenschaftler sich in einer digitalen Fortsetzung des Kalten Krieges vornehmlich - unter Zuhilfenahme von IBMs Supercomputern - mit der Simulation von Atombombentests befassen. Als weitere Anwendungsgebiete kann sich der Hersteller Telemedizin, das grafische Gewerbe sowie Satellitenbilder vorstellen.