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IBM bringt Speichersysteme für Biotech-Forschung

05.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat speziell auf die Biotech- und Pharma-Forschung optimierte Speichersysteme angekündigt. Sie bestehen aus Bandspeichern, Festplattenspeichern und Servern, die auf ihre Interoperabilität getestet wurden. Durch die Systeme sollen Forscher via Internet auf die im NAS (Network Attached Storage) gespeicherten Daten zugreifen können. Außerdem lassen sich jederzeit Speicherkapazitäten nachrüsten, versprach Kathy Smith, Vice President bei IBMs Storage Solutions. Denn die Berechnung eines einzigen Gens könne bereits ein Datenvolumen von 300 Terabyte erzeugen.

Der Hersteller bietet drei unterschiedliche Systeme an. Für kleine Forschungslabors gibt es ein Paket mit dem Midrange-Plattenspeicher "TotalStorage FASt500", dem Bandspeicher "TotalSorage Linear Tape Open" und dem eServer "p630", der unter AIX läuft. An größere Forschungseinrichtungen ist das mittlere Paket adressiert. Es beinhaltet zusätzlich einen "TotalStorage NAS 300G" zur Anbindung der Komponenten an ein SAN (Storage Area Network). Das dritte Angebot bietet zusätzlich zum Umfang des mittleren Pakets einen weiteren "TotalStorage NAS 300", einen eServer der xSeries und einen "ESS" (Enterprise Storage Server), der auch unter dem Namen "Shark" bekannt ist. Die Preise stehen noch nicht fest. Smith rechnet jedoch damit, dass das kleine System rund 80.000 Dollar, das mittlere Paket 200.000 Dollar und das Enterprise-Bündel 1,2 Millionen Dollar kosten wird - die Datenbank DB2 und Tivoli-Software nicht enthalten. (lex)