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IBM bringt erste 64-Bit-Unix-Workstation

05.10.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) –Mit drei neuen Workstation-Modellen, einer neuen Power-PC-Generation und einer angepaßten Version des hauseigenen Unix-Derivats AIX will die IBM in der kommenden Woche vor allem anspruchsvolle Anwender beglücken. "Unsere Power-User erzählen uns ständig, daß sie die Grenzen der 32-Bit-Hardware überwinden und die 2-GB-Speichergrenze sprengen möchten, um komplexe Produktentwicklungen richtig auszunutzen", erläutert der für das Workstation-Marketing zuständige Vice-President John Holtz. Deswegen ist die neue RS/6000 "43P Model 260" mit dem 64-Bit-Prozessor "Power3" bestückt, der acht Befehle parallel verarbeitet und ein 6,4GB/s schnelles Speichersubsystem bedient. Zusammen mit einem Grafikbeschleuniger vom Typ "GXT3000P" und einem an 64-Bit-Technik angepaßten AIX 4.3.2 erreicht das System laut IBM die besten Werte seiner Klasse. Weitere Debütantinnen: Die RS/6000 "43P Model 150" mit 375-Megahertz-Power3-CPU und die Intel-basierte "Intellistation Z Pro" mit 450 Megahertz schnellem Pentium II und Windows NT. Auf der Software-Seite will Big Blue darüber hinaus eine Konferenz-Software präsentieren, mit der Unix- und NT-User über das Internet zusammenarbeiten können.