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IBM bringt 64-Bit-Blades mit G5-Prozessor

14.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM stellt voraussichtlich am Dienstag energieeffiziente 64-Bit-Blades vor, die auf dem hauseigenen Prozessor "PowerPC 970" basieren, den auch Apple in seinem "Power Mac G5" verbaut. Der "eServer BladeCenter JS20" ist der erste Server dieses Formats, den IBM mit 64-Bit-Technik anbietet. Das Dual-Prozessor-System soll zum Preis von 2699 Dollar angeboten werden. Damit kostet es laut Jeff Benck, Vice President der BladeCenter-Abteilung bei IBM, genau einen Dollar weniger als der günstigste 32-Bit-Blade-Server von IBM, der mit Xeon-CPUs ausgestattete "HS20".

Der JS20 passt in das gleiche 14 Blades fassende Gehäuse wie das 32-Bit-Modell. Die PowerPC-CPUs takten mit 1,6 Gigahertz und greifen auf 512 Megabyte Hauptspeicher zu. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen und ein Serial-ATA-IDE-Controller, der bis zu zwei 40-Gigabyte-Festplatten unterstützt.

IBM will dem 64-Bit-Prozessor bis Mitte 2004 mehr Dampf machen. Dann soll er in einer Variante herauskommen, die mit 2,4 Gigahertz taktet. Eine Bade-Version, die unter dem Unix-Derivat AIX läuft, ist ebenfalls geplant, sagte Benck. (lex)