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Umweltbehörde EPA ermittelt wegen möglicher Verstöße

IBM bis auf weiteres von neuen Aufträgen der US-Behörden ausgeschlossen

01.04.2008
Der US-Computerkonzern IBM ist bis auf weiteres von allen neuen Aufträgen der US-Behörden ausgeschlossen.

Die vorübergehende Sperre sei wegen Ermittlungen der US-Umweltbehörde (EPA) erfolgt, die ein IBM-Angebot aus dem März 2006 auf mögliche Verstöße untersuche, teilte der Konzern am Montagabend (Ortszeit) in Armonk im Bundesstaat New York mit. Die Sperre betreffe sämtliche US-Behörden und alle IBM-Geschäftssparten. Bestehende Aufträge seien nicht betroffen.

Hintergrund sind Ermittlungen einer Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Virginia. IBM will nach eigenen Angaben geeignete Schritte unternehmen, um die Sperre anzufechten und ihren Umfang zu begrenzen. Der Konzern hat 30 Tage Zeit, den Umfang der Sperre anzufechten. Die Dauer des Ausschlusses ist abhängig vom Fortschritt der Ermittlungen und kann zunächst bis zu ein Jahr dauern. (dpa/tc)