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IBM bietet drei Notebooks mit Windows 2000 an

11.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat den Mut, bereits ab dem 17. Februar 2000 drei Notebooks auf den Markt zu bringen, die mit dem an diesem Tag offiziell vorgestellten Windows 2000 ausgestattet sind. Untersuchungen unter anderem auch der COMPUTERWOCHE zeigen, dass insbesondere professionelle Benutzer zunächst die Tauglichkeit des neuen Betriebssystems prüfen und auf ein zweites, fehlerbereinigtes Release warten wollen. Dieses soll mit dem Service Pack 1 spästestens im Juli dieses Jahres verfügbar sein.

Windows 2000 richtet sich laut Microsofts Positionierung an Geschäftskunden. Eine Consumer-Version, die Windows Millennium Edition, soll als Windows-98-Nachfolger im Frühjahr auf den Markt kommen.

Trotz der vermutlich zunächst geringen Nachfrage wird Big Blue die Notebooks "Thinkpad 570", "Thinkpad 390X" und "240" mit Windows 2000 anbieten. Modell 570, das in den USA 3000 Dollar kostet und mit einem 450-Megahertz-Pentium-III-Prozessor arbeitet, wird allerdings auch mit der Windows-98-Option zu haben sein. Weitere Ingredienzen des mobilen Rechners sind ein in der Grundausstattung 64 MB großer Arbeitsspeicher, ein 13,3 Zoll großes TFT-Display sowie eine 6-GB-Festplatte.

Eine doppelt so große Festplatte sowie ein integriertes CD-ROM-Laufwerk und ein mit 14 Zoll geringfügig größerer Bildschirm sind Bestandteil des Modells 390X. Auch dieses Notebook wird knapp 3000 Dollar kosten.

Das sehr dünne und 2100 Dollar teure Thinkpad 240 rechnet mit einem 400-MHz-Celeron-Chip und besitzt einen 10,4 Zoll großen Flachmonitor. Arbeitsspeicher- und Festplattengröße sind identisch zu Modell 390X. Alle drei Mobil-PCs verfügen über ein 56Kbit-Modem.